Gibt es einen "Schoepfer" ??

  • Nachdem Heinz K. von der Liebe Gottes im Ksta und auch hier sprach und kaum eine befriedigende Antwort bekommen hat, frage ich nicht nach dem legendaeren "liebenden" Gott, sondern moechte wissen, ob sich einfach alles im Laufe der Zeit so entwickelt hat, wie wir es nun vorfinden ? Ohne einen Intiator ?


    Ausser laeppischen Bibelspruechen konnte unser Stalkerpfaffe aus dem wilden Osten nicht viel zu Heinz´ Erkenntnis beitragen. Verstaendlich, weil kein Mensch sich "Gott" wirklich erklaeren kann, sondern nur in seiner Phantasie lebt. Beweise bleiben die Glaeubigen den kritisch fragenden Mitmenschen schuldig, obwohl sie so tun, als sei ihre krankhafte Vorstellung von Gott erwiesen ! Es handelt sich dabei um Vermutungen und Wuensche. Ob Religionen notwendig sind, darf bezweifelt werden, denn sie dienten bisher nur dazu, Frauen zu unterdruecken, zu demuetigen und als notwendiges Uebel hinzunehmen und Macht auszuueben.


    Mich interessiert mehr die wissenschaftliche Variante und deren "Durchfuehrbarkeit", als ueber "liebende" Goetter zu spekulieren. Der Glaube ist eine Sackgasse und endet meist in einer grossen Enttaeuschung. Und damit ich nicht so sehr enttaeuscht werde, habe ich mich rechtzeitig von der "christlichen" Erziehung meiner Eltern abgewandt. Stattdessen beschaeftigt mich die Frage:


    Wer hat der Erde nach ihrer Erkaltung Leben "eingehaucht" ??


    Ich will es nicht hinnehmen, dass Wissenschaftler sagen: In vier Mrd Jahren hat sich alles allein entwickelt. DAS eben kann m.E. nicht sein ! Millionen von verschiedenen Tieren und Pflanzen entstehen einfach so ?? Koennte es nicht sein, dass vor Millionen Jahren eine oder mehrere hoch entwickelte Intelligenzen die Erde betreten und mit unterschiedlichen Spezien "versorgt" haben ? Ist das zu viel Science fiction oder durchaus im Bereich des Moeglichen ?


    Hat jemand noch andere Varianten im Angebot ??

  • Deine Frage geht mir nicht weit genug.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass das Leben auf unserem Planeten wirklich "zufällig" entstanden ist. Gehst Du die Evolution rückwärts, landest Du irgendwann bei Amöben und kleinerem "Viehzeugs". Diese "Urtierchen" könnten sich wirklich aufgrund günstiger äußerer Umstände gebildet haben.


    Mich interessiert vielmehr die Frage, wer den Zustand des Universums vor dem Urknall hergestellt hat. Es hat ja Materie existiert, die ab der Sekunde Null angefangen hat zu expandieren. Wobei sich die Wissenschaftler einig sind, dass sich diese Tendenz umkehren wird. Das Universum wird sich wieder zusammenziehen.


    Ist das ein Prozess, der sich immer wieder wiederholt? Eine Art Pulsieren?


    Aber zurück zur Frage. Wer hat diese Urmaterie "hergestellt"? Ein "Wesen"? Was die Frage aufwerfen würde, woher dieses Wesen wiederum kommt. Man kommt unweigerlich an eine Stelle, an der ein Irgendwas aus dem Nichts aufgetaucht sein muss.


    Gibt es außerhalb des uns bekannten Universums etwas, was viel größer ist, als wir es uns vorstellen können? Gibt es dann dort, um es weiter zu spinnen, jemanden, der unser Universum vielleicht als Experiment geschaffen hat und jetzt beobachtet, wie es sich entwickelt?


    Läuft "dort" die Zeit unendlich viel schneller ab als bei uns? Sodass ein "Wissenschaftler" das gesamte Experiment gemütlich in einem Zeitraum weniger "Wochen/Monate" durchziehen kann? Was, wenn er sagt, war ganz nett, aber jetzt schalte ich den Strom wieder ab?

  • Für mich ist das die Frage nach einem -wie auch immer gearteten- Gott.


    Der Mensch sucht nach Erklärung ... Unsicherheit liegt ihm nicht.


    Möglicherweise könnten die Kreationisten ja aushelfen. Denen glaub ich allerdings auch nicht ;(

  • Es gibt einen Gott. Der hatte mal ganz furchtbar Dünnschiss und konnte nicht mehr einhalten. Das war die Geburtsstunde des Universums. Ende.

    Millionen von verschiedenen Tieren und Pflanzen entstehen einfach so ?? Koennte es nicht sein, dass vor Millionen Jahren eine oder mehrere hoch entwickelte Intelligenzen die Erde betreten und mit unterschiedlichen Spezien "versorgt" haben ? Ist das zu viel Science fiction oder durchaus im Bereich des Moeglichen ?


    Ist im Bereich des Möglichen. Dann stellt sich aber wieder die Frage wie diese Aliens enstanden sind. Irgendwoher muss das Leben kommen und dahingehend klingen allgemeine Evolutionstheorien bislang am schlüssigsten.

    Hat jemand noch andere Varianten im Angebot ??

    Ich kann nicht genau erklären, was die Matrix ist. Man muss sie selbst erlebt haben :)



    Mich interessiert vielmehr die Frage, wer den Zustand des Universums vor dem Urknall hergestellt hat. Es hat ja Materie existiert, die ab der Sekunde Null angefangen hat zu expandieren. Wobei sich die Wissenschaftler einig sind, dass sich diese Tendenz umkehren wird. Das Universum wird sich wieder zusammenziehen.

    Darüber sind die Wissenschaftler sich überhaupt nicht einig. Im Gegenteil sind sie gerade in dem Punkt sehr zerstritten. Wäre auch eine kühne Behauptung, wenn für die Expansion des Universums gerade mal ein theoretisches Wort existiert (Dunke Energie), aber keinerlei Erklärung dafür geliefert wird, warum das eigentlich passiert bzw. wie diese Energie funktioniert. Eine Energie die lustigerweise auch noch 70 % aller Wechselwirkungen im Universum ausmachen soll. Ich weigere mich, wie viele Wissenschaftler auch, sich auf eine Folge festzulegen, wenn man noch völlig im Dunkeln tappt. Das ist nämlich die einzige Erkenntnis, die man über den Großteil des Universums bisher gewonnen hat: Zwischen den Galaxien ist es verdammt dunkel.


    Da braucht man mir auch nichts vom Urknall zu erzählen. Das einzige was wir dazu wissen ist, daß, abgeleitet von der kosmischen Hintergrundstrahlung, vor ca. 15 Milliarden Jahren eine gewaltige Explosion die Materie im Universum neu geordnet hat. Wir wissen nicht, was hinter dieser Strahlung existiert. Wir wissen nicht, ob bei diesem Ereignis das Universum selber entstanden ist. Wir wissen auch nicht, warum überhaupt diese Explosion stattfand. Für all das gibt es keine Beweise.

  • ich habe nicht danach gefragt, wer den Urknall verursacht hat oder wer vorher im Universum war, sondern: Wer hat Leben auf die Erde gebracht ??


    Auch Amoeben muessen von irgendwo her sein. Und aus Amoeben wurden keine Menschen oder Pflanzen. Hochkomplizierte DNA´s einfach aus einem Klumpen gluehender Masse entstanden ? Fuer mich nur schwer vorstellbar.

    So wie die Menschen auf den Mond geflogen sind, koennen vor vielen Millionen Jahren hochentwickelte Lebewesen die Erde besucht und Experimentiergut ausgesetzt haben. Bedingung fuer Leben ist das Wasser.


    Nein Compi, die Wissenschaftler sind sich eben nicht einig. Fast jede Woche ne neue Theorie. Dass sich das Universum zusammenzieht, ist mir neu. Das Gegenteil ist der Fall. Es weitet sich aus. Auch im Weltall herrscht das "Gesetz" von Leben und Tod. Ein Kommen und Gehen.

    Ich will also nicht wissen, wie die "Schoepfer" der Lebenwesen auf der Erde entstanden sind, sondern nur: Ist es moeglich, dass aus Dreck sich Milionen von verschiedenen Lebensarten gebildet haben koennen. Ich meine: Nein !

  • Ich hoffe sie fangen in Indien an. Die mag ich am wenigsten ^^


    Auch Amoeben muessen von irgendwo her sein. Und aus Amoeben wurden keine Menschen oder Pflanzen. Hochkomplizierte DNA´s einfach aus einem Klumpen gluehender Masse entstanden ? Fuer mich nur schwer vorstellbar.


    Es ist doch nicht einfach entstanden, so wie du es sagst, sondern ein fortwährender Prozess, der viele Millionen, ja sogar einige Milliarden Jahre andauerte und derweil in jeder Generation einer Genvererbung neue Genstränge prüfte und testete. Versuch allein mal auszurechnen, wieviele Schritte das waren von einem Einzeller bis hin zum Menschen.


    Strahlung gibt es so gut wie überall im Universum. Eine DNA kann sich ihr also nicht entziehen. Strahlung verändert Gensequenzen. Wir sprechen dabei von Mutation. Da ständig überall Strahlung ist mutiert das Leben auch ständig und überall. Die meisten Mutationen sind zwar dysfunktional, aber es entstehen eben auch zufällige funktionale Mutationen, die besser funktionieren als die bisherigen Gene. Diese neue Mutation neigt dann dazu das Gleichgewicht der Natur neu zu ordnen und sich gegen die bisherige DNA durchzusetzen.


    Ich nenn mal das Beispiel des Sehens: Schon als es Fische gab, gab es noch nicht die Fähigkeit Photonen zu erkennen. Durch Strahlung entwickelten sich allerdings erste Organismen auf deren Membran sich Nervenzellen bildeten, die über erste Rezeptoren für Photonen verfügten, so daß die ersten Fische anfingen erste Helligkeitsstufen zu unterscheiden. Es hat über eine Milliarde Jahre gedauert, bis daraus so etwas komplexes wie das menschliche Auge wurde, daß ein sehr breites Spektrum an Wellenlängen unterscheiden kann und das wiederholt dutzende Male in einer Sekunde. Letztendlich besteht aber unser Auge nicht aus irgendeiner extraterrestrischen Zaubersubtanz, sondern lediglich aus mutierten, evolvierten Zellen.


    Das wir vielleicht doch eine außerirdische Züchtung sind ist selbstverständlich nicht auszuschließen. Mag sein, daß sie unserer genetischen Entwicklung den ein oder anderen Stoß verpasst haben. Für eine Wissenschaftstheorie ist das allerdings irrelevant. Damit kann man nicht erklären, woher das Leben kommt, da wir nicht wissen woher diese Außerirdischen stammen würden bzw. wie sie entstanden sind. Die haben sich ja bestimmt nicht selbst erschaffen. Auch für deren Dasein sollte es doch eine wissenschaftliche Erklärung geben, findest du nicht? :)

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