Das Internet besteht nicht nur aus Wikipedia. Und selbst wenn: Früher wurde das Wissen der Welt in kommerziellen Buchwerken zusammengefasst, veröffentlicht von Privatfirmen. Hatte etwa jemand mal den Brockhaus angezweifelt?
Bücher werden auf Lesegeräten nicht in der Cloud gespeichert, sondern lokal eben auf jenen Geräten. Auf ein Gerät passt ein ganzes Bücherregal. Welches ist wohl die effektivere Art zu speichern und Wissen zu erhalten? Das digitale System oder die Bibliothek von Alexandria?
Zu dem kann man alles was digitalisiert wurde auch wieder in die analoge Welt übertragen, wenn man will. Die Schnittstelle zwischen digitaler und analoger Welt wird nicht geringer. Ganz im Gegenteil, wie 3D-Drucker beweisen.
Ich betrachte das Internet eher wie ein erweitertes, menschliches Bewusstsein. Genau wie das menschliche Gehirn sammelt es gewaltige Mengen an Wissen an und katalogisiert es nach seiner Relevanz.
Wenn wir die Macht der Medien als 'Vierte Macht', sprich Kontrollinstanz der 'Oberen' erhalten wollen
-ist das nicht eines der Kennzeichen von Demokratie ?-
dann lohnt es sich, die Debatte lesend oder -noch besser- schreibend zu begleiten.
Ich würde mich gerne an dieser Debatte aktiv beteiligen, aber nicht im SPON-Forum. Auf eine Diskussionslotterie habe ich keinen Bock.