Erdogan Proteste

  • Deswegen seien wir doch froh über diese Gespräche, zumindest solange wir sie auch dazu nutzen unsere politischen Bedingungen deutlich zu machen


    Ja, im Prinzip schon.
    Ich finde nur, dass nach den gravierenden Vorfällen das Eröffnen eines neuen Beitrittskapitels hätte verschoben werden sollen. Als Ausrufezeichen.
    Aber das hat sich ja eh erledigt, es geht weiter.


  • nehmen ein Stück von Westeuropa mit was Auswirkungen auf das Leben in der Türkei hat.

    Mir gefällt das ... in beide Richtungen.


    Was jetzt in der Türkei passiert, wird auch Erdogan letztendlich nicht "zurückdrehen" können, allenfalls Liberalisierung verschleppen. Dass kann ein langer Prozess werden, den die Türken selbst "ausfechten" müssen. Das werden sie auch tun.


    Annäherung, Gespräche ... die können doch kaum das Übel sein. Die Alternative ist Krieg.

  • Ein bisschen aus dem Fokus gerückt, dennoch beachtenswert sind diese Informationen:


    Niederlage für Erdogan
    Doch keine Kaserne im Gezi-Park
    Ein Istanbuler Gericht hat die umstrittenen Bebauungspläne für den Gezi-Park gekippt. Die geplante Kaserne hatte wochenlange Massenproteste verursacht und war zum Symbol des Widerstands gegen den Regierungsstil des türkischen Präsidenten Erdogan geworden.
    Mehr


    Zum Thema EU-Beitritt und Bedingungen an die Türkei:

    Zitat

    "Der ‚Kompromiss' der EU-Außenminister entfaltet keinerlei Druck auf die Regierung Erdogan, der die schreckliche Menschenrechtslage in der Türkei verbessern könnte. Besonders scharf zu kritisieren ist, dass nicht einmal die Frage der Freilassung von tausenden friedlichen Demonstrierenden, die seit Beginn der Proteste in Haft sitzen, als Bedingung für die Erweiterung der Beitrittsverhandlungen gesetzt wurde."

    Quelle

  • Hmm je nachdem wie sich das in der Türkei noch entwickelt hätten wir nachher wirklich Gründe gegen einen EU-Beitritt der Türkei zu sein.


    Aber der Artikel stützt meine Ansicht bezüglich der jüngsten Verhandlungsbereitschaften gegenüber der Türkei: Es geht ums Geld.

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