Triple !!!!

  • Hier die Ansicht des Journalisten Philipp Selldorf bei der SZ.



    Viele deutsche Wörter haben Karriere in fremden Sprachen gemacht. Angst und Kindergarten im Englischen, Schnitzel und Strudel im Rumänischen, Feldmarschall und Kajüte im Polnischen, es gibt Hunderte weitere Beispiele. Dass weder der Fachbegriff "Bayern-Dusel" noch dessen Ableitung, "die Dusel-Bayern", internationale Verbreitung gefunden haben, das ist erstaunlich. Linguisten und andere Wissenschaftler müssen noch ergründen, woran das liegt. Womöglich daran, dass die Wörter eine nicht untypisch deutsche Form von Missgunst ausdrücken und womöglich von Neidhammeln oder gar vor Jahrzehnten von Willi Lemke erfunden wurden? Im Lager des FC Bayern ist man davon überzeugt. Dort lautet die Doktrin: Wir haben kein Glück gebraucht, um die programmatische Fan-Hymne "Forever Number One" zu verwirklichen. Alles hart erarbeitet.

    Das Finalturnier in Lissabon, das der FC Bayern jetzt mit einem unbestritten glücklichen, aber auch unbestreitbar verdienten 1:0 gegen Paris Saint-Germain gewonnen hat, taugte nicht dazu, den Begriff Bayern-Dusel in die Welt zu tragen. Die Münchner haben sämtliche elf Champions-League-Spiele seit September vorigen Jahres gewonnen, der FC Chelsea wurde im zweigeteilten Achtelfinale 7:1 abgefertigt, der FC Barcelona mit 8:2 im Viertelfinale in einen Abgrund gestoßen, Olympique Lyon im Halbfinale 3:0 besiegt. Im Europapokal herrschten Verhältnisse, wie sie in der Bundesliga seit Jahren beklagt werden, und es gibt bereits Aussagen von Experten, die den Münchnern in Europa und Übersee eine ähnliche Dominanz prophezeien, wie sie in der Heimat besteht. "Auf dem Weg zum vielleicht größten Klub der Welt" sieht Thomas Tuchel den Gegner vom Finaltag, und wenn das vielleicht ein etwas eigennützig motiviertes Kompliment war, so steckt doch jede Menge Wahrheit drin.


    Champions League Und alles, weil er an den Tegernsee fuhrSiegtorschütze Kingsley Coman

    Und alles, weil er an den Tegernsee fuhr

    Er erzielt das goldene Tor gegen Paris, doch zu Beginn seiner Zeit in München war nicht klar, ob die Bayern Kingsley Coman dauerhaft verpflichten wollen. Die Entscheidung brachte ein Besuch bei Uli Hoeneß.  Von Javier Cáceres



    Der FC Bayern ist schon lange ein großer Klub, doch so groß und mächtig wie jetzt war er wohl noch nie im Laufe seiner Erfolgsgeschichte. Er war nicht nur imstande, im Durchmarsch die Champions League zu gewinnen, er scheint auch stark genug zu sein, mit seiner Wirtschaftsmacht der Corona-Krise zu trotzen. Andere Giganten geraten durch die Pandemie-Zäsur ins Wanken. Die ständigen Widersacher FC Barcelona und Real Madrid, deren Popularität und Charisma sogar die Bayern-Chefs für überlegen hielten, können im aktuellen und auf unabsehbare Zeit anhaltenden Konjunkturtief kaum noch atmen: Extreme Unterhaltskosten der Spielerkader, hohe Schuldenstände und sportliches Missmanagement - das ist selbst für diese Rolls-Royce- Klubs eine beklemmende Mischung (natürlich werden sie trotzdem genauso weitermachen wie bisher).

    Es ist nicht so, dass die Bayern nicht ebenfalls hin und wieder Investitionen aus dem irren Reich des "Fantasy Football" tätigen und Kaderkosten vorweisen, die den nationalen Mitbewerbern den Spaß verderben. Sie können sich das jedoch leisten. Sie haben es hinbekommen, mit der Zeit zu gehen und dabei die überlieferte Klubkultur zu bewahren. Die höchstmöglichen professionellen Ansprüche verbinden die beiden Sphären, dieser Klub sei "eine Maschine mit Herz", sagt der Philosoph Jorge Valdano.

    So ist der FC Bayern einerseits ein modernes Corporate-Business-Unternehmen geworden und andererseits der alte Fußballerklub geblieben. Hier die perfekte Vermarktung nach Art der US-Sportindustrie, die einen frösteln lässt - dort die Traditionsherrscher Uli (Hoeneß) und Kalle (Rummenigge), inzwischen durch undurchschaubare Fehden getrennt, aber in ihrem FC-Bayern-Bekenntnis untrennbar. Am Sonntag standen sie nebeneinander und schauten auf ihre Nachfolger: Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn, Vertreter einer ganz anderen Generation, dennoch Vertreter der tradierten Klubkultur mit typischer Prägung.

    Die Konkurrenz hatte gehofft, der Umbruch in der Führung und in der Kabine könnte die Vorherrschaft der Bayern stoppen, aber das Gegenteil ist passiert: Wo die großen Spanier oder auch der Riese Manchester United immer noch am Umbruch arbeiten, haben die Bayern schon alles erledigt und mit 24-/25-Jährigen namens Kimmich, Goretzka, Gnabry oder Coman bereits Geschichte geschrieben. Nicht mal Dusel brauchten sie dazu.

  • Weil es für mich einen Unterschied zwischen dem Foto eines Hundehaufens und diesen adipösen kurzpimmeligen Adonissen gibt. Der Hundehaufen ist ästhetisch.

    Du bist also nur homophob. Na gut.


    Hier ein Foto von der Mutter des sachlichen Beobachters:


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    Wie man unschwer an dem etwas breiteren Unterleib erkennen kann, ist sie ebenfalls adipös. Womöglich leidet sie an Cellulite. Aufgrund ihres mittlerweile in Mitleidenschaft geratenen Aussehens musste sie sich gewerblich stark einschränken und man kann ihre Genitalien nun schon für 50 Cent die Stunde mieten. Das ist außerhalb Münchens in Deutschland einmalig!

  • Damit das Lama nicht mehr traurig über mangelnde Anerkennung 'seines' Vereins ist, gibt's jetzt die "ultimative Lobhudelei"* für den FCB:


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    Ein epochales Wunderteam
    Der perfekteste FC Bayern, den es je gab

    Der FC Bayern kann sich im Moment nur selber schlagen - da sind sich alle Fußballfreunde in Deutschland einig. Was dieses Team augenblicklich spielt, stellt selbst die eigene, große Vergangenheit des Rekordmeisters in den Schatten. Von Ben Redelings

    (n-tv)



    *(frei nach Götz Alzmann)

  • Danke

    Damit das Lama nicht mehr traurig über mangelnde Anerkennung 'seines' Vereins ist, gibt's jetzt die "ultimative Lobhudelei"* für den FCB:

    Well, die Anerkennung schreiben jene Journalisten, die vom Neid befreit sind und ihre Antipathien im Griff haben.

    Dieser Ben Redeling schrieb wirklich einen erfrischenden humorvollen Aufsatz, der genau das beinhaltet, wovon ich all die Wochen rede. Er stellt einen anderen Verein gegenueber.

    Hinzu kommt: Ben ist nicht der Einzige, der den FCB als Club positiv hervorhebt.:P:thumbup:


    Deshalb: Mir reichen Gegenueberstellungen, wenn es um Kritik an einer Person, einer Gruppe oder halt einem Verein geht. Das ist vollkommen ausreichend.

    Unehrliche Lobhudelei ist genauso destruktiv wie unsachliche Berichterstattung, bei der einem das Antipathiegefuehl des Berichterstatters geradezu ins Gesicht springt.


    Ein epochales Wunderteam
    Der perfekteste FC Bayern, den es je gab

    Das allerdings ist gewollt ueberzogen, zumal es kein "perfekteste" in der sprachlichen Logik geben kann. Perfekt ist schon das Optimum. Ebenso wenig gibt es den Einzigsten.


    Danke fuer deine Muehewaltung, liebe Foristin , sie wird dir sicherlich schwer gefallen sein ? :/:/:P^^

  • Zitat
    Zitat von agrippi
    Ein epochales Wunderteam
    Der perfekteste FC Bayern, den es je gab

    Das allerdings ist gewollt ueberzogen, zumal es kein "perfekteste" in der sprachlichen Logik geben kann. Perfekt ist schon das Optimum. Ebenso wenig gibt es den Einzigsten.


    - Das agrippi zugeschriebene Zitat ist NICHT von ihr , sondern stammt von Ben Redelings / n-tv.


    - Sprachbetrachtungen und Korrektur sind daher bitte an ihn zu richten!



    Zitat

    Danke fuer deine Muehewaltung, liebe Foristin , sie wird dir sicherlich schwer gefallen sein ?


    - Nein. Richtig zitieren fällt mir im Allgemeinen leicht.:)

  • Heinz K

    Was sollen die Bilder, mit denen du neuerdings deine Beiträge illustrierst?

    Motto: Billigste Provokations- und Ekelmasche funktioniert immer ...


    Dein Wortbeitrag schrammt ohnehin schon arg am Thema "Triple" vorbei.

    Dann noch Leichenfotos aus Dachau als Beispiel für 'Perfektion' ???


    Oder willst du Compis Betreiber-Toleranz austesten?

    Mein Vorschlag: Lass es!

  • Dann lass du es doch auch sein. Warum provozierst du mich? Ist doch bescheuert, wenn sich die Ursache über ihre Wirkung beschwert.

    Hallo Agrippinensis:


    Bin gespannt, wann IHR, du, escape und compi, erkennt, dass "euer" Heinzi immer eine Ausrede findet, damit er seine krankhafte Performance platzieren und rechtfertigen kann.

    Wenn irgend ein Mensch auf der Welt vom FCB Muenchen positiv spricht oder schreibt, wird Heinz angeblich provoziert. Das also reicht ihm, seine perversen Phantasien im Bloegchen ausleben zu koennen.


    Bin "neugierig" auf die naechsten Auswuechse von ihm .

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