Tabu - 'Tod und Sterben'

  • Da wir hier keine Rubrik 'Philosophie' haben, stelle ich das Thema mal bei 'Gesundheit' ein.
    In der Debatte um A.Jolies Brustamputation wurden auch immer wieder die Angst leiden zu müssen, sowie der Themenbereich 'Tod und Sterben' angesprochen.
    Im Einzelnen:
    Selbstbestimmung, Freitod/Selbstmord, der 'richtige' Zeitpunkt,
    Sterbehilfe-Organisationen wie 'Dignitas', u.a.m.


    Ich halte die bisher hierzu geäußerten Gedanken für sehr berührend und möchte dem Thema ein separates Thread widmen.
    Hier ein Einblick:

    Zitat

    Ich habe innerhalb meiner Verwandtschaft schon ein paar Chemotherapien erlebt. Von daher werde ich es mir im Fall der Fälle sehr gut überlegen, ob ich das wirklich alles durchmache, oder doch lieber den feigen Ausweg nehme und den vorzeitigen Schlussstrich ziehe.
    Vor allem, wenn ich unheilbar krank sein sollte. Was bringt es denn noch monatelang auf dem Krankenbett herumzuliegen und vor sich hin zu verrecken? Will man seine Nächsten noch mal schön ne Runde traumatisieren, bevor man abtritt?


    Ich habe glaube ich schon einmal erzählt, wie meine Großmutter gestorben ist. Fast 3 Jahre lang hat sie nur bewegungslos herumgelegen. Konnte lediglich den Mund noch öffnen um mit Essen und Trinken gefüttert zu werden. Und das jahrelang! Größtenteils unter erheblichen Schmerzen, die sie nur noch mit Grunzen mitteilen konnte. Warum ist diese Frau so lange am Leben erhalten worden? Warum hat sie sich das selbst auch noch angetan? Welchen Sinn hat das ergeben?


    Ich war froh, wo sie endlich tot war. Die eigene Oma alle paar Tage so sehen zu müssen war weitaus furchtbarer als die Vorstellung ihr ein Kissen aufs Gesicht zu drücken.

    Zitat

    So dachte meine Lebensgefährtin, sie vertraute Dignitas. Und dann war sie tranportunfähig.


    Was denkt ihr?
    Selbstbestimmtes Sterben, gibt es das? In wieweit gehört Leiden zum Leben/Sterben dazu? Was 'muss' man ertragen?

  • Was denkt ihr?


    Ich gehe immer noch davon aus, dass ich morgens wach werde und tot bin


    oder bei einer Antwort an Heinz am Schreibtisch nach vorne kippe.




    Die Chancen dafür sind groß. Nur keine Schmerzen mehr wie beim letzten Mal. Morphium und Opium verweigern mir die Ärzte, erst gestern wieder.




    Ich bin nicht scharf drauf, aber jederzeit gefasst.

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