Le Café Français

  • Vielen Dank, Grippi, fuer die interessante Information.


    Das hier hat mich beeindruckt:


    Deutsch ist in der EU die meistverbreitete Muttersprache, vor Englisch und Französisch. Es ist Amtssprache in sieben europäischen Ländern .


    Haette gerne gewusst, in welchen sieben Laendern Europas Deutsch die Amtssprache "bekleidet" ?:/

    Oesterreich ist klar. Schweiz eventuell auch. Und die anderen?


    Dass die deutsche Muttersprache in Europa am meisten verbreitet ist, leuchtet ein, weil allein Deutschland, Oesterreich und die Schweiz von der Einwohnerzahl her alle uebertreffen. Aber international hat Deutsch doch eher wenig Einfluss ?

    Ich habe in meinem abenteuerlichen Leben viele Staaten der Welt bereist. Am wenigsten hoerte ich dort Deutsch. Wenn sich jemand mit mir unterhielt, dann, abhaengig in welchem Land ich mich aufhielt, in englisch, franzoesisch und spanisch.


    und auf Platz vier nach der Zahl derer, die es als Fremdsprache erlernen (nach Englisch, Spanisch, Mandarin).



    Auch das ist verstaendlich, weil es nach Englisch, Spanisch und Mandarin kaum noch eine nennenswerte "interessante" Sprache gibt. Ok. von Franzoesisch mal abgesehen. Wenn Deutsch als Fremdsprache erlernt wird, fragt sich der einfache Buerger: Warum ?


    Sind es wirtschaftliche Interessen der Migranten ?:/;)



  • Ich weiß nicht, was sich "der einfache Bürger" fragt, wenn er Deutsch lernt, weiß aber, dass in französischen Schulen der Deutschunterricht schon vor Jahren stark eingeschränkt, bzw. gestrichen wurde.

    Auch die Goethe-Institute werden trotz ihrer Beliebtheit weltweit nicht mehr so stark unterstützt, wie gewohnt. Schon vor Corana gab es zahlreiche Schließungen.

    Caracas hat seins noch.:)


    Die Frage, wo Deutsch gesprochen oder gelehrt wird, als Amtssprache gilt, wirtschaftlich gebraucht wird, u.a.m. lässt sich ergoogeln. Beispielsweise:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprache

    https://www.goethe.de/de/wwt.html

    https://www.schule-bw.de/faech…rricht-in-frankreich.html

  • Ich weiß nicht, was sich "der einfache Bürger" fragt, wenn er Deutsch lernt

    Well, das hatte ich ja schon beantwortet. Warum, fragt er sich, wird im Ausland Deutsch gelehrt. Das meinte ich.

    Als Zeitvertreib wird sich wohl kaum einer die schwere deutsche Sprache aneignen wollen ? Da gaebe es kurzweiligere Alternativen.


    Einen Sinn ergibt es dann, wenn Menschen auslaendischer Herkunft in Deutschland leben und arbeiten wollen.

    Amtssprache in Liechtenstein, Luxemburg, Belgien und EU ueberrascht mich. Denen haette ich franzoesisch zugetraut:):/

    Dann drueckt Deutschland zumindest sprachlich der europaeischen Union seinen Stempel auf.

    Wie sich die Zeiten aendern. Und das auch noch ohne Krieg ! Geht alles. Gut so.


    danke fuer die Links. Bin nun wieder voll im Bilde ^^:thumbup:

  • Bildschirmfoto 2021-01-03 um 18.40.56.png
    Eu-Parlament-Sprachen

    Zitat

    In der Regel arbeiten alle Dolmetscher und Übersetzer in ihrer jeweiligen Muttersprache. Bei 24 Amtssprachen ergeben sich 552 mögliche Sprachkombinationen. Um all diese Sprachkombinationen zu bewältigen, nutzt das Parlament ein System von „Relais-Sprachen“, bei dem zunächst in die gebräuchlichsten Sprachen (Deutsch, Englisch oder Französisch) gedolmetscht bzw. übersetzt und dann aus diesen in andere Sprachen übertragen wird.


    ;) die Eu hat 24 Amtssprachen, man kann alle lernen, oder man nimmt das was die meisten gelernt haben, neben ihrer Muttersprache .. das ist Englisch.
    In unserem Biz geht ohne Englisch nichts, auch weil sich der Emailverkehr nicht nur auf die Eu beschränkt, sondern Amerikaner, Asiaten, Südamerikaner usw. alle miteinander sich sprachübergreifend verständigen müssen.
    Es ist nicht hipp Englisch zu sprechen, es ist der kleinste gemeinsame Nenner. Organisier mal einen Event für einen Global Player, dessen Werbeabteilung in D sitzt, ihr Hauptsitz in USA, und die ägyptische Abteilung geht in Ägypten auf Messe, sehr amüsant auch immer die Arbeit mit der argentinischen Abteilung, die so gut wie kein Englisch versteht ;). wer täglich mit soviel englisch zu tun hat, übernimmt Teile davon in seinen Sprachgebrauch.

    La grande Nation sei mir verziehen ;), die koloniale Vergangenheit halte ich trotzdem nicht für ganz aufgearbeitet und das französische Nationalbewußtsein übertrifft meiner Erfahrung nach das deutsche um Längen. mit der deutschen Sprache stehen die Franzosen auf Kriegsfuß genau wie viceversa. Französisch wird zwar unterrichtet, aber die wenigsten können es auch sprechen. Ich denke es liegt wirklich an der sehr unterschiedlichen Aussprache. Italienisch und Spanisch sind auch romanische Sprachen, die lernen sich aber leichter, da das Lautieren unserem ähnlicher ist. Bis auf die Knotschi ;)

    Apropos lateinische Sprache. Da war hier irgendwo die Rede von der Sinnlosigkeit das zu lernen. Das sehe ich nicht ganz so, weil die lateinische Grammatik die Grundlage der Grammatiken hier im europäischen Raum ist.
    Mir wurde das so eingepaukt, dass ich mit Hilfe dieser Regeln Sprachen wie in einem Baukastensystem lernen kann.
    Ich muss nur hören, statt Vokabeln zu lernen (die merkt man sich situativ) und dann daraus ableiten. Zum Sprechen reichen die Verbendungen im Präsenz, eine Vergangenheitsform mit "haben" (perfekt) und Futur mit "werden".


    Zitat

    Waren die sich aus der indogermanischen Ursprache entwickelnden altindogermanischen Sprachen, so das Sanskrit und dann in abnehmendem Grade das Griechische sowie das Latein, von einem synthetischen Sprachbau, kam es über die Entwicklung vulgärlateinischer Dialekte und Sprachen verstärkt zu einem analytischen Sprachbau. Diese Veränderung hatte weitreichende Folgen. Während bei mehr oder weniger reinen synthetischen Sprachen die Wortstellung frei ist und dadurch einen flexiblen Ausdruck gewährleistet, müssen in den analytischen Sprachen die Beziehungen durch Wortstellungen ausgedrückt werden. Hierzu schufen die Sprecher im Zuge dieser Hinwendung zum analytischen Sprachaufbau der romanischen Sprachen nunmehr Artikel vor den Substantiven, Personalpronomina vor den Verben, führten Hilfsverben in die Konjugation ein, ließen Präpositionen die Kasus ersetzen und führten Adverbien zur Komparation der Adjektive ein und vieles andere mehr.

  • Ähhh..??

    Also sind die "Bemühungen" falsch, oder geheuchelt, da wir ja schon halbenglisch -DengLish- sprechen ??

    Türlich, da haste absolut recht, Frechheit das Land ohne Französisch Kenntnisse zu betreten oder mit denen

    Geschäfte machen zu wollen. Mir klingeln da auch die Ohren, von den "nicht Bemühungen" anderer Länder,

    Fremdsprachlich breiter aufgestellt zu sein.Frankreich bereisen, sei da beruhigt, wir mir nicht mehr passieren.:)


    Bei der Kolonialen "Vergangenheit" muß ich dir allerdings widersprechen, den die ist nur auf dem Papier

    Vergangenheit. Faktisch beutet Frankreich die "ehemaligen" Kolonien immer noch mit Knebelverträgen aus.

    So tut sich Frankreich vor allem im verhindern von Revolutionen mittels Fremdenlegion hervor.

    Auch das "mit Rohrstock" gelehrte Französisch ist nicht unbedingt etwas, das ich als bescheidene Kultur

    verbreitung der "Grande Nation":P verstehe.


    Aber ist wie immer, jedem seine rosa Blase:)8)

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • und apropos Anglizismen, neben dem Denglisch gibt es heute durchaus ein sehr verbreitetes "Franglais", die Gesetze die die französische Sprache vor ausländischer Verunreinigung schützen sollten sind passé :)

    Ich erinner mich so gern an den französischen Techniker der sich M Double Clique (Doppelklick) nannte, vor dem "Mac" meiner Freundin immer fassungslos murmelte "il a böge" womit ein "bug" (engl. für Programmfehler) gemeint war.
    Franglais

    DWO-KU-Franglais-CP-Aufm-NEU-jpg.jpg


  • ....weil die lateinische Grammatik die Grundlage der Grammatiken hier im europäischen Raum ist......Ich muss nur hören, statt Vokabeln zu lernen (die merkt man sich situativ) und dann daraus ableiten. Zum Sprechen reichen die Verbendungen im Präsenz, eine Vergangenheitsform mit "haben" (perfekt) und Futur mit "werden".


    btw.... Genau das war/ist mein Problem. Grundlagen "verpaßt" und vorbei war´s mit der Schriftstellerkarriere 8)

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Apropos lateinische Sprache. Da war hier irgendwo die Rede von der Sinnlosigkeit das zu lernen

    hola sfinksi, erzaehl mal, wo war von der Sinnlosigkeit, die lateinische Sprache zu lernen, etwas zu lesen?

    Ich sprach in einem meiner Kommentare davon, dass es nur einen Sinn ergibt, die deutsche Sprache zu lernen, wenn man in Deutschland leben oder arbeiten moechte.

    International ist man mit Englisch bestens bedient, wenn man sich in der Sprache unterhaelt und kommuniziert.

  • por cierto:

    Franzoesisch koennte ich hier keinem Indio beibringen. Es sei denn, er hat gerade ne Erkaeltung mit einem epochalen Schnupfen. Dann bekaeme er wahrscheinlich die Nasallaute unfallfrei hin. Sicher bin ich mir nicht.

    Spreche ich sie dagegen in Englisch an, plappern sie mir meine drei Worte wie die Papageien nach.

    Begruesse ich die Damen und Herren in Franzoesisch, gucken sie mich erstaunt an und laecheln behutsam.:)