Le Café Français

  • sprichst du das wirklich oder hast den Übersetzer genutzt?


    Solltest du mich meinen, ich bin weit davon entfernt Ungarisch fließend zu sprechen. Wie du richtig bemerkt hast, ist Ungarisch mit nichts zu vergleichen, was man sonst so spricht (außer türkisch und finnisch vielleicht, aber das meinst du ja nicht, weil du von romanischen Sprachen sprichst).
    Aber das, was ich hier von mir gebe, ist nicht aus dem Übersetzer. Ich habe etwa 600 Wörter drauf, die Grammatik eher rudimentär, und natürlich ein paar Redewendungen, aber ich komme zurecht.

  • @ esprit:

    sag mir mal auf Deutsch, was du mir sagen wolltest, dann kann ich es besser uebersetzen :thumbup:

    ich nehme an, du wolltest mir sagen, dass "Zicklein" nicht dein Name ist, aber du mir genehmigst, dass ich diesen Ausdruck verwenden darf, weil du ihn magst ?


    Ist das richtig ??

    bernd braucht keinen Uebersetzer fuer ungarisch, der wohnt ja dort. bei mir trifft das schon eher zu.

  • Klingt nach kaum zuhause gewesen. In t.b.c war ich noch nie, was spricht man da?


    Kaum zuhause gewesen? Wo ist das? Wo man geboren ist? Wo man aufgewachsen ist? Wo das hauptsächliche berufliche Wirken war? Wo man den Lebensabend verbringt?
    Wenn man Zuhause mit dem Ort verbindet, nach dem man Heimweh hat, kann ich sagen, ich habe irgendwie nach allen Orten, an denen ich schon gelebt habe, Heimweh. Es kommt aber auf die konkrete Situation an. Wenn ich abends mit einem Glas schweren Rotweines am Kamin sitze, habe ich z.B. Heimweh nach Frankreich. Wenn ich an Präzision von Terminen und Verlässlichkeit von Menschen denke, habe ich Heimweh nach Deutschland. Wenn ich an den ausgeübten Beruf denke, habe ich Heimweh nach Alabama. So hat jeder Ort seine Eigenarten, an die man sich gerne erinnert.

  • @ jetzt hast du mir den Gedanken der sich anschliesst vorweg genommen und was ich fragen wollte beantwortet.


    Meine offlineleben drängelt.


    à tout à l'heure

  • ja, Heimat. Was ist das?

    ich bin z.b. heimatlos im herkoemmlichen Sinne. Bin in D. geboren und aufgewachsen. Verbrachte viele Jahre im Ausland und bin letztendlich in Venezuela haengen geblieben. War 14 Jahre nicht mehr in D. Merkwuerdigerweise habe ich es nicht einen Tag vermisst, obwohl ich dort eine verdammt gute Zeit erlebt habe. Alles, was ich kann und lernte, verdanke ich den mir dort gegebenen Moeglichkeiten, von denen ich heute noch profitiere.


    Aber diese Landschaft, dieses Klima und die Freundlichkeit der Menschen hier, machen es mir leicht, Deutschland nicht als meine Heimat zu bezeichnen.