Indien demonstriert!

  • Endlich, möchte man sagen.


    1,2 Milliarden Einwohner, die angeblich größte Demokratie der Welt, im Besitz der Atombombe, englisch-sprachig ... und wir wissen nichts darüber.


    Bollywood, Bengalore -im indischen Silicon Valley steht der Hauptrechner der Deutschen Bank ... Tee und Textilindustrie. Gebildete Frauen in der Oberschicht, Indira und Sonja Ghandi. Aber erst jetzt, da eine junge Frau aus der sich bildenden Mittelschicht das Opfer brutaler Vergewaltung wird, erfolgt der Aufschrei. Kastenwesen und geduldiger Hinduismus? Geschätzt jährlich 6000 Vergewaltigungsopfer, speziell in ländlichen Regionen nicht weiter verfolgt, oft nicht polizeilich aufgenommen, oder sogar vertuscht.


    Traditionell sind Frauen in Indien Wesen zweiter Klasse, sie kosten, weil die Mitgift teuer ist. Mädchen werden abgetrieben oder ausgesétzt, erhalten den Namen "Unerwünschte", Witwen werden mit dem Leichnam ihrer Männer verbrannt. Vergewaltigung ist ein Kavaliersdelikt.


    Trotzdem schaffen es europäische Touristen, in Indien die Farbenvielfalt, das bunte Treiben der Armutsviertel, den Geruch der Teeplantagen und im Hotel mit internationalem Standard ihren Urlaub zu genießen ... selbst bei Miss India, der Journalistin vom KStA, fehlten die kritischen Untertöne.


    Bisher habe ich nur von einer Bekannten gehört: Urlaub in Indien? Nie wieder. Diese frauenfeindliche Welt kann ich nicht ertragen.


    P. S. Ich denke allerdings nicht, dass wir da "missionieren" müssen. Umdenken kommt nicht von außen.

  • Als Auslöser des Aufstands gilt gemeinhin die Einführung des Enfield-Gewehres, dessen Papierpatronen nach einem unter britisch-indischen Streitkräften weit verbreiteten Gerücht mit einer Mischung aus Rindertalg und Schweineschmalz behandelt waren. Da die Patronen vor dem Einsatz aufgebissen werden mussten, stellte ihre Verwendung für gläubige Hindus wie Moslems einen Verstoß gegen ihre religiösen Pflichten dar. (Wiki)

  • ... während der Kampfhandlungen in Nordburma hatte John Masters (Schriftsteller) die Erschiessung von 19 seiner Regimentskameraden im Rahmen einer so genannten Triage anzuordnen, die Männer waren allesamt zu schwer verwundet, um noch auf Rettung hoffen zu können und hätten den geordneten Rückzug ihres Regiments behindert.(Wikipedia)

  • Jetzt ist das Mädchen auch noch gestorben, obwohl das vielleicht sogar besser für sie ist.


    Ich konnte Indien noch nie leiden. Mir ist es schon immer zuwider gewesen, wenn dieses Land im Westen so positiv dargestellt wird mit seinem achso speziellen Lebensgefühl und seiner Gelassenheit. So langsam erkennt die Welt aber wohl was wirklich in Indien Sache ist. Ein Land voller Elend, Armut, Gewalt, Unterdrückung und Tod. Ich würde lieber in den meisten Diktaturen dieser Welt leben als in deren "Demokratie".

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